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Escort Hotel Date

  • Ich erhielt eine Email mit folgender Nachricht:

    Ich werde ab Montag für drei Tage in München sein. Möchte so viel Zeit wie möglich mit Dir verbringen. Kannst Du Dich frei machen? Treffe mich am Montag um 19h an der Hotel Bar des Vierjahreszeiten. Ich erwarte Dich und freu mich sehr auf unser Hotel Date.
    Dein M.

    Puh, diese Email schmiss mich um.
    Eigentlich hatte ich mit mir ausgemacht ihn nicht mehr zu treffen. Unsere letzten beiden Treffen, waren sehr intensiv, sehr heiß, sehr innig, sehr persönlich, ja gefährlich geworden für mich, für meinen Seelenfrieden.

    Er war attraktiv, selbstbewusst, sehr erotisch, gebildet und sehr humorvoll.
    Außerdem wusste er mir unter die Haut zu schlüpfen. Zwei Tagen vergingen in denen zwei Seelen, ich nenn sie mal Wolllust und Vernunft miteinander kämpften. Andauerend miteinander stitten. Ich konnte ihnen zuhören. Es hörte nie auf.
    Ab Sonntag war es auf einmal ganz klar. Ich hatte mir freigenommen und Wolllust hatte gewonnen.
    Meine Sehnsucht nach ihm und alles was ich mit ihm verband war so übermächtig geworden, dass ich mich wie in Trance bekleidete.

    Ich weiß nicht, wie viele Male ich mich umgezogen habe, für ihn.Am Ende, perfekt geschminkt, schön verruchte rote Lippen gemalt und mit fast gar nichts bekleidet außer schwarzen Nylons,
    meinen schönsten – „zum Ohnmächtig-werden Dessous“, die passenden hochhackigen Pumps, die die Fesseln meiner Beine noch zarter aussehen ließen, ein Kleidchen packte ich in meine Handtasche, meinen schwarzen Mantel drüber, um schwupps, ab ins Auto, um zu ihm zu fahren.

    Er stand an der Bar, lässig und mich fixierend, als ich eintrat. Ich fühlte mich, als ob ich den Catwalk liefe, alle Augen auf mir. Es war mir egal.Gott, wie freute ich mich. Versuchte es nicht zu zeigen. Cool zu wirken.

    Ich hielt den Mantel eng umschlungen. Begrüsste ihn. Er drückte mich ganz fest an sich. Küsste mich so fest und bestimmend und roch so gut, holzig, ledrig, unwiderstehlich.

    Er hielt mich an den Schultern fest mit ausgestreckten Armen, lächelte mich an und sagte feststellend: immer wenn Du gar nichts sagst, bist Du sehr nervös.Wie recht er hatte. Wie gut er mich kannte. Genau das, wollte ich nicht.
    Erkannt werden. Und doch war es passiert. Konnte er mich so lesen?
    Schamgefühle überkamen mich, ahnte er auch, das ich unter meinem Mantel fast nackt war?

    Wir bestellten zwei Drinks, meinen schmeckte ich nicht einmal, nur den ersten Schluck, der mir den Atem raubte, so stark war der Malt Whiskey. Ich trinke normalerweise nie Whiskey. Nie.

    Meinen Mantel hielt ich obwohl fest verschnürrt um die Taillie, noch fester umschlungen. Wie ausgeliefert ich mich fühlte, wie nackt.

    Nein ich wollte meinen Mantel nicht ausziehen, sagte ich.

    Ich stand ihm an der Bar gegenüber. Ich hatte das Gefühl. dass noch nie ein Mann mich so angesehen hat. Musternd. Sieh über die Lippe leckend. Zufällig?

    Er sieht mir direkt in die Augen und ich senke meinen Blick zu Boden. Er bezahlte die beiden Drinks, nahm mich an der Hand und wir gingen schweigend aber einvernehmlich, in Richtung Hotelzimmer.

    Schon im Aufzug änderte sich alles. Die Stimmung. Die Zurückhaltung. Ein Donnerwetter brach los. Alle Gefühle die wir bis dato in uns behalten konnten, brachen nun heraus. Er drückte mich, gelinde gesagt, gegen die Aufzugwand, öffnete mit einem Ruck meinen Mantel und konnte sich ein Lächeln aber nicht verkneifen, als er mich betrachtete.

    Du kommst vorbereitet, nicht wahr?

    Er hebt meinen Hintern mit einem festen Griff an, genau so mag ich es. Drück mich nun hart gegen die Aufzugswand. Ich spüre wie erregt er ist.

    Ich will ihn jetzt sofort und so tief wie möglich in mir. Mit einer Hand umfasst er mein Gesicht, mein Kinn, und drück mich noch mehr an die Aufzugswand.

    Dann dringt er mich einem Stoss hart und unvermittelt in mich ein. Ich möchte schreien vor Lust und Erregung aber ich kann nicht, er küsst mich so leidenschaftlich, und stösst noch mal zu. Hart, härter.

    Die Explosion kommt schnell und gleichzeitig. Ich presse mich an ihn, meine Arme fest umschlungen um seinen Hals. Wie kann ich mich gegen ein solches Gefühl wehren? Er drückt den Hebel nach oben und lässt den Aufzug weiterfahren.

    Oben angekommen, steht ein amerikanisch aussehendes Ehepaar am Lift und sieht uns seltsam an, die Frau tadelnd, der Mann mit Neugier. Tiefe Blicke. Sehnsuchtsvolle Blicke, das zu erleben, was wir gerade erlebt hatten. Da wusste ich, das es richtig war, meinem Impuls gefolgt zu sein.